Wildbienen leben nicht im Stock, sondern entweder im kleinen Kollektiv, solitär, d. h. einzeln, oder als Kuckucksbienen; diese legen ihre Brut in fremde Nester. Wildbienen stechen ebenso wenig wie Hummeln.
In Österreich gibt es rund 480 heimische Wildbienenarten, manche davon sind auf eine Pflanzenfamilie spezialisiert, wie etwa die Seidenbiene auf Korbblütler, andere mögen mehrere, wie die Wollbiene: Schmetterlings- und Lippenblütler, Braunwurzgewächse. Manche sind sogar extrem auf eine Gattung spezialisiert, was uns oft schon der Name verrät: Glockenblumen-Mauerbiene, Blutweiderich-Sägehornbiene, Sonnenröschen-Sandbiene ….
Wir bieten Ihnen 2 Kombinationen mit Pflanzenarten, die bei Wildbienen besonders beliebt sind: eine für eher trockene, nährstoffarme Böden, eine für lehmige, humose Böden mit guter Wasserversorgung. Es ist wichtig, den vorhandenen Boden zu kennen, und dafür die passenden Pflanzen zu wählen.
Neben die Beetstauden (Wildblumen) sollte man noch Sträucher setzen, die bei Bienen und Hummeln beliebt sind: Ribisel, Stachelbeeren, Rosengewächse oder z. B. Obstbäume. Weiden und gelber Hartriegel sowie heimische Primeln und Krokusse sind ganz wichtige, frühe Bienenweiden.
Schmetterlinge machen eine Metamorphose, eine Verwandlung, durch vom Ei über Raupe und Puppe zum Falter. Oft benötigt die Raupe andere Futterpflanzen als der Falter; um einen Schmetterling dauerhaft im Garten anzusiedeln, muss man Nahrung für beide bieten.